29. November 2019 - 16. Februar 2020
Die Ausstellung im Gasometer in Triesen im Fürstentum Liechtenstein thematisiert das Bekannte, das Lokale, ein wenig auch das Fremde, sowie Fragen zu Heimat und Grenzen. Der Titel der Ausstellung Bricolage im HVM SG wurde ins Gegenteil gedreht: wild in domestic, exotic in local und different in familiar.
Das Fremde im Lokalen, die Durchlässigkeit der Grenzen - der Rhein als markante „fliessende“ Grenze, Heimat, Identität, Bewegung, Fabrik, Sprachen und Rebel.
In der St. Galler Ausstellung lag der Fokus und die Inspiration eher bei fernen Ländern. Im Gegensatz dazu waren die Arbeiten in Triesen auf das Lokale und die Grenzen ausgerichtet. Fotografie, Malerei, Installation und Videoarbeiten thematisierten Brigit Edelmann und Stefan Rohner verschiedenen Aspekte Liechtensteins aus schweizerisch-nachbarschaftlicher Perspektive. Dazu kamen in der Ausstellung im Gasometer Beate Frommelt und Karin Ospelt, die aus Liechtensteinischem Blickwinkel Arbeiten zeigten, welche mit ihren ganz persönlichen Erfahrungen von Heimat zusammenhängen.
Was bedeutet Heimat? Es ist ein Begriff, der nicht nur einen Ort, sondern auch Emotionen, ein Gefühl der Dazugehörigkeit, vielleicht auch Menschen, Familie und Freunde einschliesst. Der Titel der Ausstellung „Heimotop“ weist auf alle diese Aspekte hin. Wie in einem Biotop – das den Lebensraum einer bestimmten Pflanzen- und Tiergemeinschaft beschreibt und als Begriff völlig wertefrei ist. (Ausschnitte aus der Vernissage-Rede von Petra Büchel)